Das bin ich…

und darum gibt es scooterundroller.de

Hallo. Ich bin Martin. Und ein ziemlich schlechter Fußgänger. Natürlich kann ich gehen, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Spaß daran zu „Spazieren“. Ich fühle dann immer den Drang schneller voranzukommen. Es behindert mich irgendwie. Ich fühle mich eingeschränkt und habe das Bedürfnis auszubrechen.

Vielleicht ändert sich das, wenn ich einmal „groß“ bin. Aber für den Moment liebe ich es, auszubrechen.

Diese Mobilität und Energie ist es, die mich dazu gebracht hat „Scooter“ dauerhaft zu lieben. Sie sind schnell, klein, wendig und machen wahnsinnig Spaß. Und sie sparen Zeit – viel Zeit.

Warum Roller fahren?

Meine ersten Erfahrungen mit Tretrollern habe ich, wie jeder, als kleines Kind gemacht. Es war der Einstieg in die schnellere Fortbewegung und die Vorstufe für das Fahrrad fahren. Das Bike hat dann auch den Roller abgelöst und er ist (leider) in der mentalen Unterwelt verschwunden. Wenn ich heute daran denke, kommen immer wieder tolle Erinnerungen an meinen alten kleinen klapprigen Holzroller hervor.

Inzwischen bin ich deutlich über 20 (ja sogar etwas über 30) und stehe fest mit beiden Beinen in meinem Berufsleben. Ich habe wahrscheinlich den tollsten Job der Welt.

Und ein paar Hobbys, die tierisch Spaß machen. Die meisten davon haben einen Bezug zum Sport, zur Bewegung und vor allem zur Mobilität. Das Roller fahren hätte daher eigentlich schon viel früher meinen Weg kreuzen müssen. Aber er ist erst vor einigen Jahren wieder in mein Leben eingetreten.

Ein Lächeln brachte mich (zurück) zum Roller

Durch meinen Job bin ich viel unterwegs. Und ich nutze den Nah- und Fernverkehr sehr intensiv. Eines Tages habe ich neben den vielen Fahrrädern in der Bahn auch einen Roller gesehen. Einen ziemlich cool aussehenden kleinen Roller. Nicht aus Holz sondern offensichtlich aus einem modernen Material. Und nicht bei einem kleinen Jungen. Sondern bei einem älteren Mann, der wahrscheinlich mein Großvater hätte sein können.

Dieser grauhaarige Mann stieg an der nächsten Station aus. Und fuhr mit einem Lächeln davon, dass mich angesteckt hat! Dies war der Moment in dem der Roller zurück war.

Kinderleicht und doch nicht immer einfach

Natürlich ist das Fortbewegen auf einem Tretroller keine große Hürde. Raufstellen, treten, lenken und bremsen. Aber das Thema ist viel komplexer als es erscheint. Es gibt rechtliche Fragen, technische Entwicklungen, Sicherheitsaspekte. Viele Dinge, die ein Rollerfahrer selten weiß.

In den letzten Jahren habe ich unglaublich viele Erfahrungen sammeln können und einige Fehler gemacht, die ich gerne weitergeben möchte.

Auf meinem Weg zum Roller-Fan habe ich viele Stunden im Internet nach genau diesen Informationen gesucht. Viele Sachen waren leicht zu finden. Einige aber auch schwer. Manche gar nicht. Und auch dann habe ich weiter recherchiert und durch Expertenbefragungen und Nachfragen bei Herstellern stets eine Lösung bekommen. Hierdurch konnte ich ein breites fundiertes Wissen aufbauen.

Jahrelange Erfahrung und Wissen sind meine Grundlagen

Diese Erfahrung möchte ich weitergeben, damit jeder Scooter-Fahrer schnell und einfach an wichtige Informationen kommt.

Rollerfahrer brauchen mehr als einen Roller

Rollerfahren liegt im Trend.

Ich bin froh darüber und sehe mit Spannung auf diese Entwicklung. In den Bahnen sind Roller kein seltenes Bild mehr und auch die eScooter sausen inzwischen durch die Innenstädte. Leise, effizient und bestückt mit grinsenden Fahrern. Für mich ist das wie ein Paradies.

Ich will helfen, die Roller-Liebe zu verbreiten.

  • Möchte Neueinsteigern und Interessierten meine Erfahrung weitergeben.
  • Möchte Informationen über den aktuellen Stand liefern.
  • Möchte Zweifel über das Rollerfahren ausräumen.
  • Möchte Tipps und Tricks verbreiten.

Und auch selbst ein wenig Spaß haben, dieses Hobby nun auch im Internet zu verfolgen.

Ich freue mich auf diese Seite und jeden der teilhaben will.

Rollende Grüße =)

Martin
Blogger auf scooterundroller.de

Kommentare

  1. Hey Martin, ich bin 62 Jahre alt, habe eine fast neue Hüftprothese rechts, (1 Jahr alt) – und will wenigstens Tretroller fahren, weil ich nicht Fahrrad fahren kann. Ich bin aber noch nie damit gefahren. Deshalb einige Fragen an Dich :
    1.Welche Schuhe sind nicht geeignet? Konkret :Rutscht man auf dem Pedalbrett leicht aus?
    2.Wie schwer ist es, das Gleichgewicht zu halten?
    3.In welcher Höhe sollte ich den Lenker einstellen?
    4.Warum steht bei den Rollern, die ich mir bisher angeschaut habe :nicht im Straßenverkehr verwenden? Ich nehme doch auch als Fußgänger am Straßenverkehr teil! ?
    5.Kann eine Versicherung Ärger machen, wenn ich ohne Sturzhelm oder anderen Schutz einen Unfall haben sollte?
    6.Muss ich das Rollern bei meiner Haftpflicht-und/oder Unfallversicherung angeben?
    7.Darf ich wie auch als Fußgänger auf der linken Straßenseite gehen, und auf welcher Seite des Gehsteigs sollte ich mich halten?
    8.Brauche ich irgendeine Art von Beleuchtung, wenn ich nachts unterwegs bin?
    Sorry, Martin, ich weiß, dass das eine ganze Latte an Fragen ist, aber ich weiß leider in meinem Familien -bzw.Bekanntenkreis niemanden, den ich fragen könnte, ohne gleich mal einen Rattenschwanz an klugen Ermahnungen zu bekommen, so, als könnte ich nicht selbst denken . Ich hoffe, dass ich bei Dir eine größere Chance auf ganz normale, sachliche Antworten habe. Vom Orthopäden habe ich das o.k.für alles, was ich mir selbst zutraue, also das habe ich abgeklärt.
    Danke Dir im voraus! LG Birgit

    1. Autor

      Hallo liebe Birgit,

      vielen Dank für deine Fragen, ich werde versuchen sie so gut wie möglich zu beantworten. Ich bin aber natürlich kein Arzt und auch kein Richter, also alles, was ich dir sage ist meine Meinung und Erfahrung. Aber ich denke das wird dich schon etwas weiter bringen!
      Schön zu hören, dass du dich mit einem Tretroller weiter mobilisieren willst! Das ist eine wirklich gute Idee.

      1. Rutschen – Du musst natürlich festes Schuhwerk tragen, also mit Sandalen ist dies keine gute Idee. Im Idealfall sind es auch Sportschuhe, die haben etwas mehr Profil. Normale Schuhe gehen auch, ich würde dann aber immer einen Rutschtest machen (also wie stark rutscht genau dieser Schuh auf genau diesem Trittbrett, es gibt nämlich echt sohlenfreie Freizeitschuhe die Probleme bereiten können).
      Das Trittbrett an sich ist meistens etwas angerauht. Das hilft natürlich auch. Wäre ja Quatsch, wenn die Hersteller da ne superglatte Oberfläche verwenden würden 😉
      2. Gleichgewicht – Das Gleichgewicht zu halten ist insgesamt natürlich sehr individuell. Beim Tretrollern hast du aber den Vorteil, dass der Schwerpunkt sehr niedrig liegt. Es ist zBsp vieeel leichter als beim Fahrrad fahren (weswegen kleine Kinder eigentlich sofort Roller fahren können aber beim Fahrrad fahren Stützräder brauchen). Außerdem steht man, was sehr natürlich ist. Auch die Absteigehöhe ist viel niedriger. Was problematisch werden kann ist der Fußwechsel. Den sollte man ganz in Ruhe und langsam üben. Oder zur Not erstmal alle paar Meter absteigen und wechseln. Du solltest auf jeden Fall nicht nur ein Bein benutzen. Wie man richtig fährt steht in meinem Artikel Wie fährt man Tretroller – Die richtige Technik
      3. Lenkerhöhe – Die Info findest du auch in dem Beitrag über die Technik. Schritthöhe plus 5cm ist ein guter Allgemeinwert. Das ist aber natürlich individuell und kann gerne angepasst werden.
      4. Straßenverkehr – Vielleicht ist damit ja gemeint, dass man nicht auf Straßen fahren soll. Du bist ein “besonderes Verkehrsmittel” nach der StVO und musst dich wie ein Fußgänger verhalten. Also auf Gehwegen fahren etc. Auch dazu gibt es ein paar mehr Details von mir, diesmal in dem Beitrag Wo darf man mit einem Tretroller fahren? – Das musst du wissen!
      5. Versicherung – Du hast auf jeden Fall keine Pflicht einen zu tragen, deswegen würde mich das überraschen. Aber im Zweifel würde ich einfach mal freundlich bei der Versicherung nachfragen. Wenn man neu und/oder unsicher auf dem Gefährt ist, dann würde ich es natürlich aus gesundheitlichen Gründen auf jeden Fall empfehlen. Dir soll ja nix passieren!
      6. Meldepflicht – Auch hier kann ich nur sagen: Ich glaube nicht. Du meldest ja auch nicht, wenn du Fahrrad fährst. Ich sehe da nur Verpflichtungen, wenn man Risikosportarten macht/anfängt und zBsp in einer Lebensversicherung oÄ ist. Aber auch hier kommt es sicher auf die Details in der Versicherung an, eine 100%ige Aussage kann ich nicht treffen.
      7. Straßenseite – Innerorts ganz links oder rechts. Aber natürlich nur, wenn kein anderer Weg verfügbar ist. Außerorts auf der gegenüberliegenden Seite (also face-to-face mit den Autos), aber ehrlich gesagt würde ich das als Rollerfahrer vermeiden wollen. Etwas genauer steht das auch in dem Artikel Wo darf man mit einem Tretroller fahren? – Das musst du wissen!
      8. Beleuchtung – Du bist Fußgänger, also erstmal eher nicht. Aber unter uns – willst du wirklich nachts unterwegs sein und selber nichts sehen und nicht gesehen werden? Du solltest auf jeden Fall Licht nutzen! Die kleinen LED Lampen kosten heute nicht viel, sind schnell und einfach angebracht und ein must-have für die Dunkelheit!

      Liebe Grüße

  2. hallo Martin!

    toller Blog, macht total Lust auf’s Roller fahren. habe mir einen im Netz bestellt – sicher kann ich dann ab nächste Woche üben…

  3. Lieber Martin,
    Seit zwei Tagen bin ich stolze Besitzerin eines großen Tretrollers. Das Üben zu Hause in der Einfahrt, der Fußwechsel etc. funktionierte schnell und gut 😊 und ich bin begeistert.
    Bei der ersten “richtigen “ Ausfahrt dann die Ernüchterung: die Fußballen rechts und links schmerzen und sind das starke Abstoßen nicht gewohnt – ich hatte starke Schmerzen – ähnlich, wie wenn man sich den Mittelfußknochen angebrochen hat.
    Gibt es Tipps bzw. Erfahrungen dazu?
    Danke vielmals für deine tolle Seite und herzliche Grüße
    Beate

    1. Autor

      Hallo Beate,
      eine genaue Ferndiagnose ist natürlich nicht leicht und ich bin auch kein Arzt.

      Ich persönlich habe zum Glück keine solchen Probleme gehabt, aber es ist normal, dass bei einer neuen Belastung auch erstmal ein paar Anpassungen stattfinden. Insbesondere Sehnen und Muskeln sind da sehr sensibel.

      Ich würde dir empfehlen erstmal kürzer zu treten (haha) und eine Pause einzulegen. Danach dann wirklich nur sehr kurze Strecken und die dann Mal für Mal steigern. Das kann auch ruhig mal nur 1 km zu Beginn sein. Dann wieder 1 km. Dann mal 2. Und dann je nach Gefühl weiter.

      Solltest du weiterhin starke Schmerzen haben ist irgendwann natürlich der Besuch beim Arzt unumgänglich. Ich denke und hoffe, dass das aber nicht notwendig sein wird.

  4. Hallo Martin,

    Deine Fotos scheinen aus Köln zu sein (wie ich) 😉

    Meine Frage, wo kann ich im Kölner (am liebsten Innenstadt-) Raum an meinem eScooter (Walberg/The Urban: BRLN/RVLTN) eine Inspektion und ggf. Reparaturen kostengünstig und gut durchführen lassen?

    Hast Du da einen oder meehrere Tipps?

    Danke

    1. Autor

      Die Reparatur von E-Scootern ist noch ein etwas graues Feld. Es gibt zwar einige Läden die allgemein Wartungen durchführen, jedoch sind diese selten. In Köln kenne ich leider keine.

      Du kannst dich natürlich an den Hersteller wenden (Walberg ist da vergleichsweise gut).
      Außerdem habe ich hier etwas zur Reparatur geschrieben.

  5. Hallo Martin,
    schön dich gefunden zu haben.Lange schon schlägt mein Herz für einen Tretroller.Endlich habe ich einen,aber erst mal für 4 Wochen zur Probe.Für einen Crussis hab ich mich entschieden,da ich auch im Gelände fahre.Kann einem Fahrrad absolut nichts abgewinnen,und habe mich im Alter lieber für Nordic Walking endschieden,nachdem das Joggen zu sehr auf die Gelenke ging.Aber ich brauche Abwechslung,und will mit der Enkelin,die schon super Fahrrad fährt,mithalten.Aber man unterschätzt das Roller fahren sehr schnell.Es ist schon mega anstrengend als Anfänger,und man sollte schon langsam beginnen.
    Allerdings nehme ich mir die Freiheit auf dem Fahrradweg zu fahren.Wir wohnen auf dem Land,und ringsum ist ein gutes Wegenetz für Fahrräder ausgebaut.

  6. Hallo Martin,
    ich bin etwas über 40 Jahre, genauer 58 Jahre jung und fühle mich mit meinem E-Scooter wie damals als Kind. Es konnte nie schnell genug sein, darum fand ich früher Spaziergänge seeeeeehr öde. Aber auch Rollschuhe fand ich als Kind und Jugendliche klasse, jetzt fühle ich mich nicht mehr sicher auf den 4 kleinen Rollen und ein Sturz mit meinem Fahrrad vor 2 Jahren, war grauselig, mit Rippenfrakturen und einem riesigen Hämatom am Bein. Plötzlich wuchs mein Interesse für einen E-Scooter, der mich durch die schöne Natur fahren soll oder zum Bäcker, Brötchen besorgen. Gesagt, getan, ich kaufte mir so einen hübschen Roller. Innerhalb eines Monats fuhr ich viele km mit dem neuen Spielzeug durch die Landschaft, bis ich vor einer Woche bei Regen wegrutschte. Ergebnis eine kleine Radiusfraktur am rechten Ellbogen und Prellungen. Immerhin nicht so dramatisch wie mein Unfall mit dem Fahrrad. Ich trage beim Roller-Ausflug immer Helm und Schutzausrüstung. Leider brach bei dem Sturz der Daumengashebel rechte Seite ab und das Display sitz nur noch locker auf der Halterung. Die Elektronik und das Licht funktionieren noch, aber ich kann kein Gas geben, bin sehr traurig, da kommt das Kind in mir wieder durch. Im Internet habe ich keine Werkstatt in der Nähe gefunden, die meinen heißgeliebten Roller reparieren könnte. Es war ja auch eigenes Verschulden. Vielleicht hast du einen Tipp für mich? LG Ingrid

    1. Autor

      Hallo Ingrid,
      das ist natürlich sehr schade, dass es den Defekt gibt.

      Das Reparieren von E-Scootern stellt sich aktuell noch als schiwerig heraus (insbesondere im ländlichen Raum). Versuche doch mal den Hersteller zu kontaktieren.

      Außerdem habe ich hier etwas zur E-Scooter Reparatur geschrieben. Es gibt nämlich auch online Möglichkeiten.

  7. Hallo Martin,

    bin auf der Suche nach einem guten E-Scooter, der mich (100 Kg) zügig den Berg rauffahren kann. Ich werde ihn vorwiegend für eine kurze Strecke benötigen, die Reichweite spielt also keine entscheidende Rolle. Aber bergauf soll er eben fahren und nicht am Berg schlapp machen. Außerdem sollte er gut in den Kofferraum eines nicht zu großen Autos passen. Eine Straßenzulassung brauche ich nicht zwingend, da die Strecke ausschließlich aus einem geteerten Feldweg besteht. Preislich bin ich flexibel, möchte jedoch nicht mehr als nötig ausgeben. Wenn du mir ein paar Modelle empfehlen könntest wäre ich sehr dankbar. Im Internet ist zwar vieles zu finden, aber wie gut die jeweiligen Modelle am Berg sind, steht oft nicht dabei.

    Vielen Dank im voraus
    und viele Grüße
    Hardy

    1. Autor

      Guten Tag,

      “zügig den Berg hoch” ist relativ.

      Meistens scheitert es am Motor und der Abgabeleistung der Batterie.

      Falls Sie auf beides Wert legen, hilft nur der (teure) Griff zu einem Markenprodukt.

      Unter 700€ werden Sie dann nicht wegkommen. Eine einfache und für kleine Steigungen ausreichende Variante ist der Segway Ninebot Max G30D der 350W auf die Straße bringt (dies aber recht effektiv).
      Falls chinesische Hersteller kein Kriterium für Sie sind ist der Xiaomi 4 Pro eine Alternative. Zwar ist er genauso teuer, liefert aber beeindruckende 700W (in der Preiskategorie und Qualität schwer zu finden!).

      Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen.

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