Cityroller für Kinder – Tipps für Eltern beim Kinderroller Kauf

Wenn die Kleinen immer mobiler werden stellt sich schnell die Frage: Was für ein Roller ist der Richtige?
Denn häufig ist klar: Für ein Fahrrad ist es noch zu früh, aber der Übergang soll möglichst leicht passieren und der Bewegungsdrang des Kindes soll auch ausgelebt werden können.

Genau hier setzen die kleinen Roller an, deren besonders leichte Fahreigenschaften es sogar den Zwergen erlauben schnell Spaß am “Fahren” zu haben und sich weiter zu entwickeln.

Doch worauf sollte man achten, wenn man einen Kinderroller sucht? Was ist wirklich wichtig und was sind nur Verkaufsargumente? Was ist denn nun der richtige Roller für das jeweilige Alter meines Kindes?

Hintergrundwissen braucht man nicht für jeden Kauf, aber gerade wenn es um die Kleinen geht, kommt es darauf an ein solides und vor allem sicheres Produkt zu wählen.
Niemand möchte, dass es zu einem Sturz kommt, nur weil irgendwo eine Plastik- statt einer Metallverbindung eingebaut wurde.

Eine Garantie gibt es natürlich nie und auch Produkte guter Hersteller können einmal versagen, aber dennoch will man vorher alles richtig gemacht haben.

Warum überhaupt Tretroller für Kinder?

Der Bewegungsdrang der Kleinen ist immens und die Lerngeschwindigkeit umso mehr. Es ist erstaunlich, wie schnell Kinder neue Abläufe lernen und verinnerlichen!

Aber sollte es trotzdem schon so früh ein Roller sein? – Aus meiner Sicht: Ja!

Warum?

Der natürliche Spieltrieb dient der Entwicklung der Kinder und ermöglicht es die stetig wachsenden kleinen Körper auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

Der Gleichgewichtssinn ist gerade am Anfang noch recht spärlich ausgeprägt und ein tolles Beispiel. Nach anfänglichem Herumtorkeln lernen die Kleinen schnell ihren Körper zu kontrollieren. Sie entwickeln einen besseren Sinn für das Gleichgewicht, lernen Stürze zu vermeiden und abzufangen.
Ihre Muskulatur entwickelt sich weiter und wird gerade im Haltungsbereich (Skelettmuskulatur wie Bauch- und Rückenmuskeln) gefördert und gefordert. Sie lernen sie effektiver und zielgerichteter einzusetzen.

Ebenfalls noch gering ausgeprägt ist der Sinn für Geschwindigkeit. Die Kleinen lernen mit dem Tretroller, dass sie auch schneller als in Schrittgeschwindigkeit unterwegs sind. Objekte kommen schneller auf sie zu, Relativbewegungen müssen abgeschätzt werden.

So ist wird die Verkehrssicherheit des Kindes gefördert. Was am Anfang noch der blanke Horror für die Eltern ist (“Oh Gott mein Kleinkind ist jetzt noch mobiler – und schneller in der realen Welt unterwegs”), entwickelt sich zügig zu einem Bewusstsein von Regeln und Grenzen. Der Umgang mit roten Ampeln, anderen Fahrzeugen und Fußgängern wird zu früh und kindgerecht erlernt.

Gleichgewicht, Kontrolle und Verkehrssicherheit sind so außerdem die Basis für das Erlernen des sicheren Fahrradfahrens.

Ab wann sollten Kinder Tretroller fahren?

Eine schwierige Frage, die sich sicher alle Eltern stellen. Schließlich willst du dein Kind zwar fördern, aber nicht überfordern oder gar gefährden!

Eine pauschale Aussage gibt es aber (leider) nicht.

Natürlich liefern die Hersteller Empfehlungen, aber diese sind häufig nur als grobe Richtwerte zu verstehen. Gerade bei den Kleinen sind die Entwicklungsschritte doch noch sehr unterschiedlich.

Um die “Reife” deines Kindes zu beurteilen, kannst du dich an folgenden Erkennungs- und Unterscheidungskriterien orientieren:

  • sicherer Gang, teilweise Laufen
  • gute Handkoordination (gutes zielgerichtetes Greifen, relativ seltenes Fallen lassen von Gegenständen)
  • hoher Bewegungsdrang
  • hohe motorische Auffassungsgabe

Sollte die meisten der Punkte zutreffen ist ein einfacher stabiler Tretroller (siehe Tretroller ab 2 Jahre) schon ab 1 Jahr möglich.

Ich habe auch schon Kinder mit 11 Monaten auf diesem Roller herumdüsen sehen, aber das ist sicher die Ausnahme.

Sobald du ein gutes Gefühl damit hast, biete es an! Mache aber dir und vor allem dem Kleinen keinen Stress.

Wie bringt man einem Kind das Tretroller fahren bei?

Das schöne an Kindern ist ihr natürlicher Beweguns- und Lerntrieb. Dieser ist natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt, aber immer recht hoch. Dies macht es dir einfach neue Bewegungsmuster zu implementieren.

Das Tretroller Fahren eignet sich hierfür besonders, denn der Bewegungsablauf ist sehr natürlich. Es gibt eine bereits gelernte Grundhaltung (Stehen) und die Anforderungen an das Gleichgewicht sind ähnlich. Durch die Griffe in ergonomischer Höhe wird die Gesamtstabilität weiter erhöht.

Dies ist beim Erlernen des Fahrrad fahrens nicht so und bereitet deshalb häufig Schwierigkeiten.

Neu für die Kleinen ist der Umgang mit Geschwindigkeit und Lenkverhalten. Dies sind Dinge, die am Anfang noch etwas Übung brauchen.

Der Beschleunigungsvorgang (Abstoßen mit einem Bein) ist zwar ebenfalls neu, wird aber super schnell erlernt. Hier gibt es durch die stabile Position selten bis nie Probleme!

Und wie bringt man seinem kleinen Kind nun sinnvoll das Fahren bei?

Eigentlich ist dies gar nicht so schwer.

  1. Learning by doing
    Durch den einfachen Einstieg und die niedrige Trittbretthöhe gibt es kaum eine Hemmschwelle für die Kleinen. Das Beste und Einfachste ist daher einfach sie mit dem Gerät in Verbindung zu bringen, sie aufsteigen und losfahren zu lassen!
  2. Stützen
    Auch wenn der Einstieg einfach ist, muss das Kind viel neues lernen und ist je nach Alter noch nicht so stabil in der Körperhaltung oder dem Gleichgewicht. Daher sollten gerade die ersten Versuche sehr eng begleitet werden. Also nebenher gehen und die Hände in aufmerksamer Sicherungshaltung haben.
  3. Vormachen
    Kleine Kinder vergöttern ihre Eltern (zu Recht) und machen alles nach, was sie sehen. Fährst du also selbst einen Cityroller (meine Erwachsenen-Roller Empfehlungen) kann sich dein Filius die Bewegungsabläufe ansehen und abschauen. Außerdem wird er ermutigt Hemmungen zu überwinden.
  4. Verkehrssicherer Raum
    Die ersten Übungen und Versuche sollten in einem Bereich stattfinden, indem kleine Fehlsteuerungen und unbeabsichtigte Ausflüge keine Folgen haben können. Ein viel genutzter öffentlicher Raum ist hierzu nicht geeignet. Mache die ersten Versuche an einem Ort, wo es auf plus minus 10 Meter nicht ankommt!
    So brauchst du auch nicht direkt die (Verkehrs-)Regeln implementieren und bist selbst frei im Kopf den neuen Raser zu unterstützen.
    Wo der Zwerg genau fahren darf kläre ich hier.
  5. Helm
    Spätestens wenn es über das Schleichtempo und langsame Schieben hinausgeht solltest du dir Gedanken über einen Helm machen.
    Denn selbst bei geringen Geschwindigkeiten kann durch ungünstigen Untergrund (Bordsteinkante) oder blöde Bewegungen (Kopf trifft zu erst auf den Untergrund auf ohne abgestützt zu werden) eine große Gefahr bestehen.
    Außerdem lernt dein Kind so früh, dass zur beschleunigten Fortbewegung auch ein Schutz gehört (wie auch später beim Fahrrad fahren!).
  6. Ggf Schutzkleidung
    Der große Vorteil an dem niedrigen Trittbrett und dem stabilen Aufbau ist das nicht wesentlich erhöhte Sturzrisiko.
    Kinder stürzen im Allgemeinen häufig und der Sturz vom Tretroller ist dem normalen Sturz sehr ähnlich (im Gegensatz zum Fahrradsturz).
    Die Sturzenergie ist häufig mit einem normalen Sturz vergleichbar. Außerdem ist mit einer normalen (langen) Kleidung ist ein gewisser Schutz für die empfindliche Haut gegeben. Für mich sind Extra-Protektoren daher nicht unbedingt erforderlich!
    Dies musst du aber natürlich selbst bewerten und für dein Kind und seine Fahrweise entscheiden. Wie schnell ist es? Wo fahrt ihr? Behindern die Protektoren die Bewegung?

Mit diesen einfachen Grundregeln sollte der Start in die Tretrollerwelt kein Problem sein.

Und denke immer daran:
Überfordere dein Kind nicht! Biete den Kinderroller zum Spaß an. Zwinge dein Kind niemals!

Was ist wichtig beim Kauf eines Kinderrollers?

Wenn du dich nach dem passenden Kinderroller umschaust sind natürlich einige Dinge zu beachten, auf die ich kurz eingehen möchte, damit du einen einfachen Überblick erhälst.

  • Marke
    Tatsächlich ist es meiner Erfahrung nach so, dass bekannte Marken eine größere Qualität liefern bei einem häufig noch vertretbaren Preis. Die einzelnen Bauteile sind präzise ausgeführt, Bestandteile (wie Kugellager) hochwertiger und das Design ist ausgereifter. Dazu kommt noch der erfahrene Service, der nicht außer Acht gelassen werden sollte.
    Natürlich kannst du auch einen No-Name-Roller kaufen. Der muss nicht unbedingt schlecht sein. Aber weniger Risiko hast du bei Markenprodukten.
    Empfehlen kann ich fast uneingeschränkt: Hudora, micro, puky diesenkomischendreiroller etc.?!
  • Passgröße / Gewichtsgrenze
    Die Kleinen wachsen wahnsinnig schnell heran und wie bei allen anderen Sachen ist die Nutzungsdauer hier sehr eingeschränkt. Häufig können einzelne Spielzeuge / Klamotten nur wenige Monate genutzt werden. Dies sollte man auch genauso akzeptieren und stets den Roller zur Verfügung stellen, der auch der auch eine angemessene Größe (und Gewichtsbegrenzung) hat.
    Einen zu großen oder zu kleinen Kinderroller zu nutzen ist nicht sicher und gefährdet das Kind durch eine unsichere Bedienung.
    Daher ist unsere Liste der Empfehlungen auch nach dem Kindesalter sortiert.
  • Trittbrett
    Wichtig für das sichere Fahren ist, dass dein Kind auch stabil und angenehm den Roller bedienen kann.
    Hierzu sollte das Trittbrett rutschfest und nicht zu klein sein (deutlich breiter als der breiteste Schuh – bei den ganz Kleinen so breit, dass beide Füße nebeneinander darauf passen; und mindestens 2 mal so lang). Außerdem ist eine niedrige Trittbretthöhe wichtig für einen angenehmen Vortrieb (bei einem hohen Trittbrett muss man mehr Energie aufwenden und tiefer in die Hocke gehen).
  • Lenker
    Beim Lenker ist neben einer schulterbreiten Griffentfernung außerdem wichtig, dass die richtige Höhe stufenlos einstellbar ist. Die richtige Griffhöhe ist etwas unter Brusthöhe (aber über der Bauchnabelhöhe). Stelle dir einfach vor, wo du greifen würdest! Außerdem kann der Roller durch eine variable Lenkerhöhe deutlich länger von deinem Kind genutzt werden.
  • Eigengewicht
    Ein hohes Rollergewicht hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Natürlich ist ein schwerer Roller stabiler im Aufbau und in der Verwindung. Dafür ist er aber gleichzeitig schwer zu tragen und nicht so agil.
    Ich würde dir empfehlen darauf zu achten, dass du keinen billigen Plastikroller kaufst, aber auch keinen Stahlroller, der kaum zu bewegen ist. Auch hier hilft eine Testfahrt beim lokalen Händler.
  • Fahrverhalten
    Ein wichtiger Punkt beim Kauf sollte auch sein, ob das Fahrverhalten des Rollers den Anforderungen deines Kindes entspricht und zu ihm passt. Dies umfasst natürlich die Größenverhältnisse als auch die dynamischen Komponenten wie Bremse, Lenkerbedienbarkeit, Kurvenlage und Trittbrett. Testen kannst du das im Internet natürlich nicht. Hier kannst du dich auf Testberichte / Rezensionen verlassen und natürlich von deinem 14 tägigen gesetzlichen Rückgaberecht Gebrauch machen.
    Im Idealfall gibt es einen erfahrenen Händler vor Ort, bei dem du einen Realtest durchführen und dich beraten lassen kannst. Natürlich versuche ich dir in diesem Beitrag möglichst viele Hinweise zu geben, aber die Vielfalt an Rollern und Kindern ist nicht in einem Beitrag zu erfassen.
  • Sicherheit
    Wichtig ist, dass der Roller insgesamt sicher ist. Das heißt, dass die einzelnen Bestandteile keine kritischen Defekte haben, es keine Design- und Konstruktionsfehler gibt und die Fahreigenschaften stabil sind.
    Ungünstige Kanten an denen die Kinder hängen bleiben oder sich verletzen können wären natürlich ein No Go. Bei größeren Rollern und höheren Geschwindigkeiten sind Bremsen Pflicht. Auch diese sollten ein Mindestmaß an Qualität aufweisen.
    Diese Kriterien werden aber zum Glück von allen geläufigen Marken eingehalten. Und auch wir empfehlen natürlich nur solche Modelle.

    Einige Hersteller setzen zur weiteren Verifikation auch noch auf eine Prüfung beim TÜV. Aus meiner Sicht ist dies allerdings kein K.O.-Kriterium, da auch nicht geprüfte Roller häufig eine gute und sichere Qualität mitbringen.

Der Markt ist voller Kinderroller mit den verschiedensten Eigenschaften. Einen Überblick zu behalten ist da schwierig. Der Einfachheit halber empfehlen wir daher pro Alterskategorie nur einen Roller. Dies macht die Übersicht und den Einstieg leicht und befreit dich von stundenlanger Recherche.

Meine Empfehlungen für Kinderroller

Kinderroller ab 2 Jahre (ggf. vorher – je nach Entwicklung!)

Grundsätzlich muss man sagen, dass es kaum Kinderroller für unter 3 Jährige gibt. Ich vermute mal, das hat rechtliche Gründe, denn ab circa 2 Jahren können viele Kinder einfache Roller bedienen.

Besonders wichtig ist der extrem stabile Aufbau und die superleichten Fahreigenschaften. Das Lenken sollte schnell erlernbar sein und keine Hürde darstellen.

Aus meiner Sicht ist der “fun pro ONE” tatsächlich hier das beste Produkt. Er erfüllt alle Sicherheitskriterien und ist gut verarbeitet. Das Trittbrett bietet einen absolut sicheren Stand und es gibt noch ein zwei Gimmicks (dynamobetriebene Rollerleuchten, Klappfunktion).

Was ich persönlich noch besser fände wäre eine stufenlose Einstellung der Lenkerhöhe, aber die bietet in dem Segment leider kein Modell.

Wer auf die Gimmicks verzichten mag, findet ähnliche Modelle auch für ca. 40,- EUR. Hier sind WeSkate und OUTCAMER gute Alternativen.

Kinderroller ab 4 Jahre

Sobald die Grundfertigkeiten stabil sind und der Kleine so langsam über den 3-Rad-Roller hinauswächst wird es Zeit für ein größeres und fortgeschrittenes Modell.

Wichtige Kriterien in dieser Kategorie sind für mich die Einspurigkeit sowie die großen Rollen. Dies fördert die weitere stabile Entwicklung und bietet einen leichten Lernfortschritt.

Viele sehr günstige Modelle in diesem Segment bieten nur sehr kleine Rollen. Das ist instabil und unkomfortabel.

Meine Empfehlung geht daher zum Kesser Kickroller.

Der Roller besitzt große Reifen und die Lenkerhöhe ist stufenlos einstellbar. Die Verarbeitung ist ebenfalls in Ordnung und die Belastbarkeit geht sogar bis 100 kg. Im Idealfall kann dieser Kinderroller einige Jahre genutzt werden und mit dem Kind mitwachsen.

Kleiner Nachteil hier ist, dass die Reifen “nur” Hartgummi und keine Luftreifen sind. Aber das ist bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis absolut zu verkraften.

Wer lieber Luftreifen möchte und vielleicht noch etwas mehr Stabilität, dem kann ich den Bikestar Roller empfehlen.

Kinderroller ab 6 Jahre

Kinder in diesem Alter und mit etwas Vorerfahrung auf Rollern sind sehr stabil in ihrer Fahrweise. Natürlich kommt es hin und wieder zu Stürzen (aber kommt es bei mir auch ;D).

Hier geht es gar nicht mehr so sehr um die weitere Entwicklung, sondern der Kinderroller wird tatsächlich als Fortbewegungsmittel genutzt. Es gelten schon fast die gleichen Anforderungen, wie an einen Cityroller für Erwachsene.

Im Idealfall kann sogar der vorherige Roller weitergenutzt werden und man kann auf einen “Zwischenroller” verzichten.

Sollte man hier einsteigen ist vielleicht ein Kinderroller aus der Kategorie ab 4 Jahre sinnvoll!

Soll es aber wirklich ein anderes / neues Modell sein würde ich mich für den Klassiker entscheiden.

Der Hudora RX Pro hat natürlich große Räder und einen stufenlos einstellbaren Lenker. Da auch die Belastbarkeit bis 100 kg angegeben wird, ist dieser Roller wahrscheinlich der letzte den du kaufen musst und kann auch als Erwachsener genutzt werden!

Aufgepasst: Der Roller wird zwar ab 3 Jahren empfohlen, dies ist allerdings selten durchführbar. Die Lenkermindesthöhe wird erst ab ca. 5 Jahren wirklich passen und sollte dem Kind vorher nicht aufgezwungen werden!

Kinderroller ab 10 Jahren

Es gibt neben den erwähnten Rollern auch einige Modelle die besondere Vorteile haben. Je nach Einsatz des Rollers durch dein Kind wirst du dich vielleicht anpassen müssen.
So gibt es zum Beispiel die beliebte Kategorie der Trickscooter mit besonders stabilem Aufbau, kleinen wendigen Rädern und großen breiten Lenkern.

Ein Roller, der zwar nicht in diesen Bereich fällt, aber trotzdem sehr stabil ist könnte für Kinder ab 10 Jahren sinnvoll sein.
Gerade Jugendliche zeichnen sich durch eine robuste Fahrweise aus und sind gerne mal an den Grenzen des Rollers unterwegs.

Daher ist der sehr stabile Hudora Unisex vielleicht eine Variante für euch.

Wo dürfen Kinderroller fahren?

Wie auch bei den den Elektro-Scootern (Guide zur eKfV) stellt sich natürlich auch bei den Kinderrollern die Frage: wo darf man legal fahren?

Hierzu gibt es vor dem Gesetz zum Glück keine Unterscheidung zwischen den Erwachsenen-Tretrollern und den Kinderrollern (ausführlicher Beitrag zum Thema: Wo dürfen Tretroller fahren?)

Beide sind nach §24 StVO keine Fahrzeug, sondern besondere Fortbewegungsmittel. Daher gelten die Regeln für den Fußgängerverkehr (§25 StVO). Sie dürfen überall dort verkehren, wo sich auch Fußgänger aufhalten dürfen.

Damit sind Gehwege, Fußgängerzonen und in Ausnahmefällen Straßen erlaubt.

Nicht gestattet ist es Radwege zu nutzen.

Dies erscheint für die ganz Kleinen sehr sinnvoll, aber spätestens bei den Jugendlichen stellt sich die Frage ob Fahrstil und vor allem Geschwindigkeit (je nach Roller) nicht ein Nutzen de Radwege sinnvoller macht.

Dies ist aber nicht vorgesehen und bleibt damit tabu!


Ich hoffe dieser Guide hat alle deine Fragen beantwortet und du fühlst dich nun sicher beim Kauf eines Kinderrollers!

Happy Rolling!

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